In der Mundpflegebranche laufen die hohen Anforderungen an Zahngesundheit, kreatives Bürstendesign und wirtschaftliche, nachhaltige Produktionsverfahren zunehmend zusammen. Mit EDGE hat ZAHORANSKY ein kompaktes Produktionssystem auf den Markt gebracht, das die effiziente Herstellung von ankerfreien Monomaterial-Zahnbürsten ermöglicht — und gleichzeitig alle Anforderungen in Bezug auf Design, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt. Das innovative, ankerfreie Produktionsverfahren verbindet Filamentbündel thermisch direkt mit dem Bürstenkopf, sodass Griffe, Köpfe und Filamente aus derselben Art von Kunststoff hergestellt werden können. Dies ermöglicht nicht nur Kopfdesigns, die bis zu 70 Prozent dünner sind, sondern gewährleistet auch eine konstante Leistung von bis zu 30 Bürsten pro Minute — unabhängig von der Kopfgeometrie oder der Anzahl der Filamentbündel. Die Zahnbürsten, die komplett aus einem einzigen Material und ohne Ankerdraht hergestellt werden, sind zu 100 Prozent recycelbar und daher besonders ressourcenschonend. „Das Innovationskarussell auf dem hart umkämpften Markt für Mundpflege dreht sich schneller denn je. Gleichzeitig stehen die Hersteller bei der Einführung neuer Produkte unter steigendem Kostendruck. Darüber hinaus werden Wiederverwertbarkeit und Nachhaltigkeit für Endverbraucher immer wichtiger. Wir freuen uns über die ersten gemeinsamen Projekte und das positive Kundenfeedback zu EDGE. Dies bestätigt unsere Lösungskompetenz für hygienische, elegante und umweltfreundliche Produkte „, sagt Kevin Eisemann, Entwicklungsleiter bei ZAHORANSKY.
Die Vorteile für Endanwender beginnen am Ende der Fertigungskette: Dank extrem filigraner Geometrien erreicht der EDGE Kopfdicken von nur etwa 1,5 Millimetern. Die Kantenabstände zwischen dem Filament und der Pinselkontur schrumpfen auf nur 0,8 Millimeter. Das ist ideal, um bei der täglichen Zahnpflege die hinteren Bereiche wie Weisheitszähne und Backenzähne besser zu erreichen. Außerdem werden die Filamentbündel nicht mit Ankern zusammengepresst, sondern thermisch verklebt. Dadurch wird die Bildung von Hohlräumen verhindert, in denen sich Speichel, Wasser oder Keime ansammeln könnten, wodurch das Risiko einer Kontamination der Mundhöhle, des Zahnfleisches und der Zähne durch Keime oder Schimmel verringert wird.

Neue Gestaltungsfreiheit für Form und Funktion
Aus gestalterischer Sicht setzt EDGE neue Maßstäbe: „Da keine vorgebohrten Löcher im Kopf mehr erforderlich sind, bietet EDGE den Herstellern große Designfreiheit“, erklärt Eisemann. Bündel für den interdentalen Fokus, großflächige Büschel für die Massage und sogar komplexe Mischformen können in einem einzigen Produktionsschritt hergestellt und dann mit einem Gegenprofil in der gewünschten Höhe verschmolzen werden. Ein weiterer Vorteil für Hersteller: Diese Vielzahl an Optionen lässt sich auf der EDGE einfacher und kostengünstiger herstellen, da statt teurer Formleisten für Spritzgusswerkzeuge magnetisch fixierte Modellteile verwendet werden. Die meisten Konstruktionsänderungen können daher schnell, ohne Werkzeuge und ohne Verwechslungsgefahr vorgenommen werden.
Schnellere Markteinführungszeit
Um neue Designs schnell, präzise und kostengünstig umzusetzen, unterstützt ZAHORANSKY Hersteller auch mit einem eigenen Rapid-Prototyping-Service. Neue Produktdesigns werden in einem frühen Stadium in Zusammenarbeit mit dem Kunden geprüft. Erkenntnisse, wie sich neue Lochfeldgeometrien oder Profilhöhen auf Haptik, Reinigungsleistung und Markenimage auswirken, fließen so direkt in den weiteren Entwicklungsprozess ein und beschleunigen die Markteinführungszeit.
Leistung, die sich auszahlt
Der EDGE setzt auch Maßstäbe in Bezug auf die Geschäftseffizienz. „Da der Prozess alle Bündel gleichzeitig einspeist, bleibt die Zykluszeit von bis zu 30 Zahnbürsten pro Minute konstant, unabhängig von der Komplexität des Bürstenkopfs“, erklärt Eisemann. Gleichzeitig fallen keine Kosten für Verankerungen oder die Anschaffung mehrerer Spritzgusseinsätze an. Dank seines kompakten Designs, das nur 11 Quadratmeter Platz benötigt, kann der EDGE in bestehende Produktionsumgebungen integriert werden. Installation und Inbetriebnahme durch das ZAHORANSKY-Serviceteam vor Ort können dank der umfangreichen Vorkonfiguration der Maschine oft innerhalb eines Arbeitstages abgeschlossen werden. Während des Betriebs führt die intuitive ZMI 4.0-Steuereinheit das Bedienpersonal sicher durch alle Produktions- und Wartungsprozesse. Darüber hinaus sorgt der automatische Zuführmechanismus für Bürstenkörper und Filamente dafür, dass beim Nachfüllen nur gelegentlich menschliches Eingreifen erforderlich ist. In Zeiten des Fachkräftemangels bietet der EDGE nicht nur eine stabile Grundlage für kalkulierbare Stückkosten, sondern macht den Einstieg in die ankerlose Monomaterialtechnik auch für mittelständische Hersteller wirtschaftlich attraktiv und machbar.
Normkonforme Fertigung
Der EDGE erfüllt alle internationalen Testkriterien für Handzahnbürsten. Interne Messreihen, die von ZAHORANSKY durchgeführt wurden, belegen zudem, dass die thermisch verbundenen Büschel der EDGE deutlich höheren Auszugskräften standhalten. Es besteht auch den in Europa und den USA vorgeschriebenen Pendelschlagtest zur Bruchfestigkeit ultradünner Köpfe, obwohl er mit einer Kopfstärke von nur 1,5 Millimetern weit unter dem Industriestandard von 4 bis 5 Millimetern liegt. Diese außergewöhnliche Stabilität bildet die Grundlage für weltweite Zulassungen — von der FDA-Registrierung in den USA bis zur CE-Kennzeichnung im Europäischen Wirtschaftsraum. „Der EDGE bietet daher nicht nur hygienische und wirtschaftliche Vorteile, sondern bietet unseren Kunden auch die regulatorische Sicherheit, ihre Produkte in allen relevanten Zielmärkten verkaufen zu können“, sagt Eisemann.

Erfahren Sie mehr über den ZAHORANSKY EDGE genau hier.
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