Neues Werkzeugkonzept steigert die Effizienz bei der Herstellung von Stift- und Autoinjektorbauteilen
Mit Z.SONIC turn stellt ZAHORANSKY ein Formkonzept vor, das die Serienfertigung von Gehäusen für Stift- und Autoinjektoren deutlich beschleunigt und gleichzeitig energie- und platzsparender macht. Vor dem Hintergrund der dynamisch wachsenden Nachfrage nach solchen Injektoren — vor allem aufgrund des schnell wachsenden Marktes für GLP-1-Medikamente — bietet Z.SONIC turn Herstellern eine effektive Möglichkeit, ihre Produktionskapazitäten bestmöglich zu nutzen. Je nach Anwendung lassen sich mit der Lösung die Zykluszeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren, die Leistung um rund ein Drittel steigern und die Herstellungskosten pro Teil um gut 20 Prozent senken. Beispielberechnungen zum ROI (Return on Investment) zeigen zudem, dass sich die Investition nach etwa neun Monaten amortisieren kann, was deutlich schneller ist als bei herkömmlichen Formen. Z.SONIC turn wurde auf der K 2025 am NETSTAL-Stand zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Werkzeugkonzept war Teil einer Produktionslinie mit der ELION MED-Spritzgießmaschine und heißen Hälften mit servoelektrischer Nadelventilsteuerung von EWIKON.
Drehen, Entnehmen, Wiedereinspritzen — ohne Zeitverlust
Das Herzstück von Z.SONIC turn ist eine fortschrittliche Indexierungstechnologie, die einen Teil der Restkühlung von der Form wegleitet und die Entnahme der Teile zyklusneutral macht. Während die Form geschlossen bleibt, übernimmt eine integrierte Dreheinheit die Positionierung für die Entnahme. Gleichzeitig beginnt bereits der nächste Schuss. Bei der auf der Messe gezeigten Anwendung — einer Form mit vier Kavitäten für Autoinjektorgehäuse — wurde eine Zykluszeit von rund zwölf Sekunden erreicht. Die kompakte Bauweise reduziert zudem die Masse der Form im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen um rund 1.000 Kilogramm. Das verkürzt die Aufheizzeiten, reduziert den Energiebedarf und vereinfacht die Konstruktion, da komplexe Relativbewegungen nicht mehr erforderlich sind. „Viele Besucher haben uns erzählt, dass Z.SONIC turn für sie die innovativste Anwendung auf der Messe war. Sie waren besonders beeindruckt von der nahtlosen Interaktion zwischen Maschine, Werkzeug und Automatisierung „, sagt Simon Hug, Leiter der globalen Kundenentwicklung bei ZAHORANSKY.
Höhere Leistung, niedrigere Stückkosten, kleinerer Platzbedarf
Die Vorteile schlagen sich sofort in den Kennzahlen nieder: Im Vergleich zu einem konventionellen Werkzeugkonzept steigt die Jahresleistung in einer Beispielrechnung von rund 8,5 Millionen auf über 12,8 Millionen Teile, während die Stückkosten um 23 Prozent sinken. Trotz einer höheren Anfangsinvestition reduziert sich die Amortisationszeit auf rund neun Monate. Gleichzeitig benötigt das kompakte, leichtere Design weniger Platz und Energie — ein Plus, vor allem in kostenintensiven Reinräumen. Mit Z.SONIC turn bietet ZAHORANSKY eine zukunftssichere, skalierbare Lösung für Hersteller von Pen- und Autoinjektoren, die ihre Kapazitäten schnell erweitern und gleichzeitig die Gesamtanlageneffektivität erhöhen möchten. „Unser Ansatz besteht darin, uns auf intelligente Technologien zu konzentrieren und nicht auf immer mehr Hohlräume. Mit Z.SONIC turn zeigen wir, wofür ZAHORANSKY steht: gelebte Innovation, konsequent auf Leistung und Qualität ausgerichtet „, fasst Simon Hug zusammen
